Wasser
ist unser wertvollstes Lebensmittel, das wir täglich brauchen.
Die Stadtwerke Lauterbach versorgen Sie mit Trinkwasser in hervorragender Qualität, welches die Voraussetzungen für Hygiene, Lebensqualität und Gesundheit bietet. Um diesen hohen Standard zu gewährleisten, wird das Trinkwasser regelmäßig untersucht. Sie dürfen sich darauf verlassen, dass wir Ihr Haus mit einwandfreiem Wasser beliefern.
Wir versorgen sicher und zuverlässig die Kernstadt sowie die Stadtteile.
Höchste Qualität zuPreisen
Der Mensch braucht Wasser – ständig. Denn es ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Gefördert aus den Tiefen des Vogelsberges stimmt die Qualität zu einem fairen Preis.
Wasserpreise
Der Wasserpreis setzt sich zusammen aus einem Grundpreis für die Bereitstellung der Wasserversorgungsanlagen und für die Vorhaltung der Messeinrichtung je Kubikmeter Wasser.
Hinzu kommen ein Systempreis (gezonter Gesamtverbrauch) sowie ein Mengenpreis je Kubikmeter Frischwasser.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Wasser-Preisblatt:
- Anlage I – Preisblatt – gültig vom 01.07.2020 bis zum 31.12.2020
- Anlage I – Preisblatt – gültig ab 01.02.2020
- Ergänzende Bedingungen I AVBWasserV – gültig bis 31.01.2020
- Ergänzende Bedingungen II – gültig ab 01.02.2020
- Ergänzende Bedingungen II – gültig bis 31.01.2020
Der Anreiz, Trinkwasser einzusparen bzw. durch Zisternenwasser o. a. zu ersetzen, nimmt in der Bevölkerung zu. Ohne Frage ist es vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet richtig, Trinkwasser einzusparen. Dieser Trend ist bundesweit zu beobachten und spiegelt sich auch im Verbrauchsverhalten der Wasserkunden der Stadtwerke Lauterbach wieder. Nicht zuletzt der Einsatz von Grauwasser aus der Bereitstellung aus Regenwasserzisternen hat dazu geführt, dass der Pro-Kopf-Verbrauch in Lauterbach sich von 180 Liter (im Jahr 1993) auf 99 Liter (im Jahr 2015) reduziert hat. Ein Anstieg war erst wieder ab 2021 zu verzeichnen. Im Jahr 2022 nahm Lauterbach bei den Verbräuchen von 140 l/ Pers. / Tag eine Spitzenreiter-Position ein.
Landwirtschaftliche Großverbraucher sind dazu übergegangen, eigene Oberflächenwassergewinnungsanlagen zu bauen, oder eigene Brunnen zu bohren. Industrielle Großverbraucher nutzen ebenfalls eigene Wassergewinnungsanlagen. Dieses Verhalten führt jedoch auch zu einer wachsenden Entsolidarisierung der Kundengruppen untereinander. Der überwiegende Teil der Kosten, der für die Wasserversorgung notwendig ist, wird aufgrund des aktuellen Tarifgefüges denen aufgebürdet, die keine preiswerte Möglichkeit zur Einsparung von Trinkwasser haben.
Im Versorgungsgebiet sind umfangreiche Investitionen in Hochbehälter, Brunnen und Rohrnetze weiterhin notwendig, um die hohe Qualität des Trinkwassers und des Netzes jetzt und für die Zukunft zu erhalten. „Bisher ließen sich die steigenden Kosten und die sinkenden Erträge noch durch Effizienzmaßnahmen halbwegs auffangen. Das reicht allein aber nicht mehr aus, weil die Stadtwerke in Lauterbach – anders als viele andere Städte und Gemeinden im Vogelsberg – z. B. die Kosten bei Schäden und Erneuerung der Wasserleitung bis an die Hauptsperrarmatur im Haus übernehmen“, sagt Heike Habermehl, Geschäftsführerin der Stadtwerke Lauterbach GmbH.
Die Nachkalkulation der Wasserpreise für die Jahre 2011 bis 2015, aber auch die Kalkulation für die kommenden Jahre hat gezeigt, dass es zu einer deutlichen Kostenunterdeckung kommt.
„Es wurden verschiedene Szenarien für eine neue Wasserpreisstruktur untersucht mit dem Ergebnis, dass von einem zweigeteilten Wasserpreis hin zu einem dreiteiligen Modell gewechselt wurde. Bestehend aus Systempreis mit Bemessung an einem gezonten Gesamtverbrauch, dem Wasserpreis pro m³ und einer Zählergrundgebühr.“
Unter Zugrundelegung dieser Kalkulation ergibt sich ein neuer Mengenpreis von 1, 73 €/m³ (bisher: 2,25 € /m³) Trinkwasser (inkl. Umsatzsteuer). Die Zählergrundgebühr bleibt unverändert. Neu hinzu kommt ein monatlicher Systempreis. Die neue dreigeteilte Struktur hilft, den Wasserpreis längerfristig stabil zu halten.
„Wasser ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt“, so Aufsichtsratsvorsitzender Vollmöller, „und unterliegt ständigen, strengen Kontrollen und Auflagen. Hinzu kommen neue Verpflichtungen wie Ausgleichszahlungen an die Bewirtschafter der Wasserschutzgebiete (Schutzklasse C). Die Stadtwerke Lauterbach GmbH erfüllt auch weiterhin die vielfältigen Aufgaben, um die Bevölkerung in Lauterbach und den Stadtteilen mit Wasser gleichbleibender einwandfreier Qualität und Güte zu versorgen.“
Hier finden Sie Beispielrechnungen des Wasserpreises (pdf).
Fragen zu den Wasserpreisen oder zur Abrechnung?
Hier finden Sie die FAQ zur Strukturierung der Wasserpreise:
Wenn Sie weitere Fragen zur Wasserversorgung haben, ist unser Kundenzentrum unter der Telefonnr. 06641/ 9128-140 erreichbar.
Trinkwasser
Um die vorzügliche Qualität des Lauterbacher Trinkwassers jetzt und in Zukunft zu sichern, kontrollieren wir es regelmäßig und an jeder Stelle des Trinkwasserkreislaufs – im Boden, in den Brunnen, in unseren Wasserwerken, in den Transportleitungen und beim Verbraucher.
An Trinkwasser stellt der Gesetzgeber höchste Anforderungen. Klar, farblos, geruchlos, kühl, geschmacklich einwandfrei und ohne jegliche gesundheitsschädigenden Eigenschaften muss es gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sein.
Wir halten diese strengen Vorschriften ein und unterschreiten die gesetzlich festgelegten Grenzwerte teilweise deutlich. Dafür prüfen wir die Wasserqualität entlang aller Stationen des Trinkwasserkreislaufes regelmäßig. Bereits das Grundwasser haben wir dauerhaft im Blick. Proben direkt aus unseren Brunnen und das Grundwasser, unmittelbar nachdem es ans Tageslicht gefördert wurde, nehmen wir erneut kritisch unter die Lupe. Die Wasserwerke führen regelmäßig Kontrollen zur Feststellung der chemischen und biologischen Zusammensetzung des Trinkwassers durch.
Um sicherzugehen, dass die Wasserqualität auf dem Weg zum Verbraucher nicht beeinträchtigt wird – etwa durch Bauarbeiten oder Lecks im Rohrnetz –, werden auf dem Weg durch das Netz und bei verschiedenen Lauterbacher Verbrauchern Proben entnommen und in unserem akkreditierten Labor analysiert. Die dichte Analysekette sorgt dafür, dass wir Verunreinigungen im Trinkwasserkreislauf jederzeit rechtzeitig erkennen und beseitigen können.
Trinkwasser
Gewinnung aus reinem Grundwasser
Das hervorragende Trinkwasser steigert die Lebensqualität in der Kreisstadt Lauterbach und ihren Stadtteilen. Um den Bedarf der hier lebenden Menschen ökologisch verantwortungsbewusst zu decken, haben wir im Laufe der Jahrzehnte unsere Versorgungsgebiete erschlossen.
Das Lauterbacher Trinkwasser stammt aus Grundwasservorkommen direkt vor Ort. Um diesen wertvollen Wasservorrat zu schützen, wurden im Umkreis der Grundwassergewinnungsanlagen Wasserschutzgebiete festgesetzt.
Grundwasser – Qualität aus der Natur
Grundwasser ist als Ressource für die Trinkwassergewinnung optimal, da es sich durch die Versickerung von Niederschlägen und Oberflächenwasser immer wieder neu bildet und beim Passieren verschiedener Bodenschichten auf natürliche Art gereinigt und zugleich mit wertvollen Mineralien angereichert wird.
Brunnenförderung
Unsere 13 Tiefbrunnen – mindestens 22 Meter und maximal 80 Meter tief – fördern das Grundwasser zu den Kunden. Vorwiegend sind so genannte Vertikalfilterbrunnen mit einer Förderkapazität von 5 bis 130 Kubikmeter/Stunde im Einsatz.
Wasserschutzzonen
In Lauterbach ist Grundwasser für die Trinkwassergewinnung in ausreichender Menge und guter Qualität vorhanden. Damit diese wertvollen Ressourcen für die Zukunft gewahrt bleiben, wurden die Gebiete im Umfeld der Brunnen zu Wasserschutzgebieten erklärt. Insgesamt sind 33 Quadratkilometer – etwa ein Drittel der Lauterbacher Stadtfläche – als Wasserschutzgebiete ausgewiesen.Sie unterteilen sich in drei Schutzzonen mit jeweils unterschiedlichen Schutzbestimmungen:
Die Schutzgebietszonen und Anpassungen:
Fassungsbereich (Zone I)
Er schützt das unmittelbare Umfeld von Wassergewinnungsanlagen. Der direkte Eintrag von Stoffen jeglicher Art wird so vermieden.
engere Schutzzone (Zone II)
Sie wird begrenzt von der sogenannten 50-Tage-Linie. Auf dieser liegen alle Punkte um eine Gewinnungsanlage, von denen aus das Grundwasser 50 Tage bis zum Erreichen der Fassung benötigt. Der engeren Schutzzone kommt die besondere Funktion zu, bakteriologische Verunreinigungen des Trinkwassers zu vermeiden. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass Krankheitserreger im Verlauf eines 50-tägigen Grundwassertransports in der Regel vollständig abgebaut werden.
weitere Schutzzone (Zone III)
Dieser weiteren Schutzzone kommt insbesondere die Funktion zu, potenzielle Einträge von Schwermetallen und organischen Schadstoffen im Einzugsbereich einer Fassungsanlage zu verhindern. Ihre Ausdehnung richtet sich üblicherweise nach der Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung.
Eine Interaktive Karte mit allen Wasserschutzgebieten stellt das hessische Landesamt für Umwelt und Geologie zur Verfügung. Die Information finden Sie hier.
Wissenswertes
Häufige Fragen und Antworten zum Thema Wasser
Wasserspar
Pro Tag verbraucht ein Bundesbürger durchschnittlich 127 Liter Trinkwasser.
Mit ein paar einfachen Wasserspartipps lassen sich viele Liter einsparen.
Die besten Tipps um Wasser zu sparen:
- kurz duschen statt in der Badewanne baden
- beim Waschen in der Dusche und beim Zähne putzen Wasserhahn abstellen (lässt man den Wasserhahn 3 Minuten laufen, werden etwa 30 Liter Wasser verschwendet)
- Sparspüler in der Toilette können den Wasserverbrauch um bis zu 18 Liter pro Tag und Person reduzieren
- Geschirr nicht unter fließendem Wasser abspülen
- wassersparende Einrichtungen wie Durchflussbegrenzer und Sparstrahler/-brausen einbauen / anbringen
- Wasser für die Gartenbewässerung aus einer Regentonne nutzen
- tropfende Wasserhähne reparieren lassen
Bauen Sie unsere Tipps ganz einfach in Ihren Alltag ein.
Durch Einsparung von Trinkwasser sinken nicht nur die Trinkwasserkosten. Sie sparen zum einen Energiekosten (Gas/Strom) für die Heizungsanlage, die das Wasser erwärmt, zum anderen zahlen Sie für jeden Liter Trinkwasser auch Abwassergebühren.